Beginn der Partnerschaft

2014 · Entwicklung

Eine Partnerschaft der Städt. Realschule Ahlen mit der Mwasama-School in Bagamoyo führte zu regelmäßigen Besuchen von Ahlener Schüler:innen des 10. Jahrgangs in Tansania, die als „Science-Buddys“ Experimentier-Material für den naturwissenschaftlichen Unterricht mitbrachten, um gemeinsam mit den tansanischen Schüler:innen zu experimentieren und zu lernen. Sie wohnten während ihrer Aufenthalte in Bagamoyo im Spiritan Centre, einem Tagungshaus auf dem Gelände des ehemaligen Spiritaner-Klosters.

In der Folge entwickelten sich daraus verschiedene Aktionen zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energie in Tansania. U.a. wurde der Verkauf von Solarlampen angeregt und organisiert. Des Weiteren wurden durch deutsche Handwerker in einem freiwilligen Einsatz Photovoltaik-Anlagen auf der Partnerschule in Bagamoyo und auf dem evangelischen Krankenhaus in Lutindi gebaut. Beim Aufenthalt 2012 entstand der Kontakt zu dem engagierten Spiritaner-Mönch Peter Kilasara, der zu dem Zeitpunkt auch im Spiritan Centre wohnte. Er verfügt neben seiner theologischen Ausbildung auch über zahlreiche technische Fertigkeiten als Klempner, Elektriker und Automechaniker.

Im Jahre 2013 fand zum letzten Mal ein Kooperationsprojekt der Science-Buddys mit der Partnerschule in Bagamoyo statt, da der Organisator der Projekte und Begleiter der Schüler:innen bei den Bagamoyo-Reisen Bernd Schäpers inzwischen pensioniert worden war. Allerdings kam bei den ehemaligen Science-Buddys der Wunsch auf, den Kontakt nach Tansania aufrecht zu erhalten und das CAM-Projekt von Father Peter Kilasara zu unterstützen. Sie baten ihren ehemaligen Lehrer, Kontakt zu Father Peter aufzunehmen und Möglichkeiten der Unterstützung zu klären.

Weihnachten 2014 verbrachte Bernd Schäpers im CAM-Projekt in Tansania. Er lernte die Mitarbeiter:innen von Father Peter kennen, konnte sich einen Eindruck von der als erster Entwicklungsschritt entstehenden Farm machen und mit Father Peter überlegen, welche Form der Zusammenarbeit sinnvoll erschien. Es wurden erste Förderprojekte verabredet und Möglichkeiten der Besuche deutscher Freiwilliger im CAM erörtert.